Kaiserturmlauf | NEWS

Kaiserturmlauf findet nicht mehr statt!

Liebe LandschaftsläuferInnen,

es lässt sich drehen und wenden, wie man es möchte – aber eines ist uns angesichts der doch eher bescheidenen Rresonanz deutlich geworden: Dem Kaiserturmlauf fehlt es in der derzeitigen Gestaltung an entscheidender Zugkraft.

Zwar haben wir die durch die Corona-Pandemie ausgelöste schwierige Phase mit kreativen Ideen überstanden, jedoch hat uns die geringe Resonanz im Jahr 2022 gezeigt, dass die Beteiligung trotz einem erheblichem Aufwand eher noch geringer geworden wäre. Deshalb schon die Absage in 2022. Angesichts der organisatorischen Probleme vor Ort und nach vielen Diskussionen und Gedankenspielen in diesem Jahr haben wir uns nunmehr aber entschlossen, den Kaiserturmlauf nicht mehr durchzuführen. Es tut uns für die treuen Kaiserturmläufer leid, die Jahr für Jahr gerne den herrlichen Lauf zur Neunkircher Höhe gelaufen sind.

Wir bedanken uns für die Treue unserer Partner und Freunde des Landschaftslaufens aus Nah und Fern.

Das Organisationsteam des Kaiserturmlaufes

Kaiserturmlauf – natürlich auch 2022

Ja, wir sind dank der Besonnenheit, Rücksichtnahme und mit einer modifizierten Durchführung in den für LäuferInnen wie auch für Events schwierigen Zeiten bei exzellenten Laufbedingungen sehr gut „durchgestartet“ – und freuen uns am 8. Oktober 2022 auf die Neuauflage des Traditionslaufes hinauf zur Neunkircher Höhe und zum Kaiserturm. Und dies trotz der nicht einfachen organisatorischen Rahmenbedingungen. Dennoch möchten wir auch in diesem Jahr „unseren Lauf“ mit gewissen Auflagen durchführen, denn Corona ist keinesfalls eine Erkrankung von gestern. Wir wissen zwar zum Zeitpunkt der Drucklegung dieser Ausschreibung nicht, wie sich die Inzidenzien im Herbst entwickeln werden, doch eines ist sicher: Rücksichtnahme auf die LaufkollegInnen und ein entzerrtes Startprocedere, zudem ein Grundmaß an Abstands- und Hygienevorschriften – das sollten auch bei unserem geliebten Sport in der freien Natur Gebote der Stunde sein!

Der Individualstart der letzten beiden Jahre ist bestens angenommen worden, nein, er ist größtenteils als angenehmere Startvariante empfunden worden. Deshalb möchten wir am Einzelstart festhalten, bei einem allerdings größeren Zuspruch (der absolut wünschenswert wäre!) behalten wir uns vor, kleine Startblöcke von jeweils 5 TeilnehmerInnen zu bilden. Wir sind der Auffassung, dass bei einem „Jagdrennen“ Jede(r) den geeigneten Laufrhythmus finden kann, um auf der nicht einfachen, aber keineswegs zu anspruchsvollen Strecke Lauffreude in der herrlichen Landschaft des vorderen Odenwalds entwickeln zu können.

Die Wertung erfolgt natürlich ausschließlich nach der Netto-Laufzeit. Dem Wunsch der Stadt Groß-Bieberau nach Verlegung des Startareals vom Marktplatz an den Stadtrand in Richtung Fischbachtal sind wir vor drei Jahren gerne gefolgt – und möchten bei dieser doch sicherlich etwas urwüchsigen „Location“ auch weiterhin bleiben.

Recht herzlichen Dank möchten wir sehr gerne unseren treuen Sponsoren und Partnern, der Stadt Groß-Bieberau und den Forstbehörden sagen, die den Kaiserturmlauf überhaupt erst ermöglichen.

Wir freuen uns auf die Neuauflage des Kaiserturmlaufes am 8. Oktober und genießt mit uns das Laufen in der herrlichen Natur im Vorderen Odenwald.

Unsere Sponsoren und Partner:

  • Aktuelles zum Thema Berg- und Traillaufen:

  • Topergebnisse im Goldenen Oktober 2021

    Bei der Neuauflage des Kaiserturmlaufs läuft Thomas Arnold einen überragenden Streckenrekord – Seriensiegerin Simone Raatz gemeinsam mit Sarah Kistner über die Ziellinie

    Besser konnte der siebte Kaiserturmlauf neuer Zeitrechnung nicht laufen, denn mit einem überragenden Thomas Arnold an der Spitze gab es mit 49:02 Minuten einen neuen Streckenrekord, während sich die sechsfache Siegerin Simone Raatz mit der hochtalentierten Sarah Kistner den Sieg bei den Frauen teilte – und dies alles bei herrlichen Laufbedingungen am Goldenen Oktober-Samstag am Fuße des Kaiserturms auf der Neunkircher Höhe in 605 Metern.

    „Die Laufbedingungen waren ideal“, kommentierten nicht wenige der Starter beim Kaiserturmlauf von Groß-Bieberau zum Kaiserturm über 12,4 km und 430 Höhenmeter. Und diese nutzte der unweit vom Kaiserturm aufgewachsene Thomas Arnold zu einer Endzeit von 49:02 Minuten und steigerte damit die im Vorjahr von Malte Wiesmann auf 54:40 Minuten fixierte Streckenbestmarke erheblich. „Wenn man aus Gadernheim stammt, muss man einfach einmal das Heimrennen zum Kaiserturm laufen“, freute sich der 29jährige Thomas Arnold über seinen furiosen Auftritt. Fast vier Minuten später erreichte der eigentliche Orientierungsläufer Cedric Guthier mit 53:59 Minuten als Zweiter das Ziel vor dem Vorjahressieger Malte Wiesmann, der diesmal auf 54:50 Minuten kam. Auf Rang fünf folgte mit Alexander Trautmann der M40-Sieger, der mit 55:51 ebenfalls noch eine exzellente Endzeit schaffte. Die Ein-Stunden-Marke verpasste als Sechster der M50-Sieger Jörg Abke von der SG Strietwald mit 1:01:56. Unverwüstlich das Lauf-Urgestein Hans Schweitzer, der als Gesamtzehnter auf 1:10:06 Stunden kam und damit natürlich Schnellster der M65-Klasse war.

    Bei den Frauen entwickelte sich vom Start weg ein spannendes Rennen zwischen der sechsmaligen Kaiserturmlauf-Siegerin Simone Raatz und ihrer Herausforderin Sarah Kistner vom MTV Kronberg, der früheren U20-Welt- und Europameisterin. „Wir wollten diesen Lauf genießen und am Ende einer intensiven Saison nicht unnötig viel Stress haben. Nachdem wir die gesamte Strecke gemeinsam gelaufen waren, wollten wir dann auch gemeinsam über die Ziellinie laufen“, so Simone Raatz im Ziel nach gemeinsam erreichten 55:56 Minuten. „Der Lauf ist landschaftlich sehr reizvoll, ähnlich wie in meiner Heimat im Taunus. Aber auch sehr anstregend…“, freute sich Sarah Kistner über den unerwarteten Deal mit Rang eins. Ein starkes Rennen führte Emma Waßmer mit 58:36 Minuten erstmals unter die Ein-Stunden-Marke und auf Rang drei. Hinter Wiebke Boden liefen mit Nora Jägemann (1:08:01) und der W55-Siegerin Stefanie Hock (1:10:15) weitere Läuferinnen der starken Mannschaft des ASC Darmstadt über die Ziellinie. Eine Bravourleistung gelang einmal mehr Stammgast Karin Risch, die in 1:23:55 erneut die W75-Kategorie gewann.

    Die Kaiserturmläufer wurden dabei nicht nur durch eine exakte Streckenmarkierung zur Neunkircher Höhe geleitet, sondern auch durch einige versierte Radathleten des ASC Darmstadt und des TSV Groß-Umstadt geführt. Corona bedingt wurde die Präsentation der jeweils sechs Tagesbesten zügig durchgeführt, Organisationsleiter Wilfried Raatz dankte bei dieser Gelegenheit den Partnern der Veranstaltung „Pfungstädter“, „Autoservice Odenwald“ und „Läuferherz“.

    Simone ein weiteres Mal vor allen Männern

    ASC-Läuferin läuft starke 53:42 Minuten beim Kaiserturmlauf II – Malte Wiesmann überrascht mit dem Sieg bei den Männern – Durchweg viel Lob für wus-media für die erneute Organisation unter schwierigen Austragungsbedingungen

    Die Regenwolken verzogen, die Oktobersonne wärmte etwas bei knapp unter 10°, die Läufer bei der zweiten Auflage des Kaiserturmlaufes 2020 voller Tatendrang – beste Vorzeichen somit für ein erfolgreiches Abschneiden. In bester Lauflaune präsentierte sich dabei einmal mehr Simone Raatz, die nach dem ersten Kaiserturmlauf der Saison 2020 auch die zweite Auflage als Tagesschnellste aller Teilnehmer beendete. In einem beeindruckenden Stil stürmte die 44jährige Läuferin des ASC Darmstadt nach 12,3 km und 430 Höhenmetern in 53:42 über die Ziellinie im Schatten des Kaiserturms auf 605 m Höhe und steigerte ihre Siegerzeit im Vormonat um glatte zwei Minuten. In 55:38 Minuten überquerte Vorjahressieger Jürgen Reiser (LG Odenwald) als vorläufiger Männersieger das Ziel. Diesen Platz musste er allerdings wenig später an den Frankfurter Malte Wiesmann abtreten, der aufgrund der Hygiene- und Abstandsbestimmungen mit Einzelstarts von Groß-Bieberau aus zwei Minuten später als Jürgen Reiser ins Rennen gegangen war und auf 54:40 Minuten kam.

    „Malte hat den Sieg verdient, denn ich war in den Steigungen nicht so gut“, anerkannte Jürgen Reiser die Leistung seines Konkurrenten. „Durch Zufall habe ich den Tipp mit dem Kaiserturmlauf erhalten, es ist ein wirklich toller Lauf. Und das beste: Ich habe noch nie einen Lauf gewinnen können, also für mich eine doppelte Premiere!“ freute sich Malte Wiesmann über seinen unverhofften Sieg. Bei den Frauen kam der ASC Darmstadt zum Doppelsieg, denn hinter Simone lief ihre Clubkollegin Sylvie Müller (58:17) als Zweite ins Ziel, den dritten Platz holte sich die ursprünglich aus Kiel stammende Wiebke Boden (1:04:00). Pech hatte allerdings Simone Raatz, die beim Auslaufen stürzte und sich anstelle einer entspannten Heimreise im Krankenhaus wiederfand, um einen stark blutenden Cut behandeln zu lassen.

    Im weiteren Starterfeld dominierten vor allem ältere Laufroutiniers. So wurde Peter Krichbaum (TuS Griesheim/ 1:04:40) als M60-Sieger Zwölfter direkt vor dem ebenfalls der M 60 angehörenden Kaiserturm-Stammläufer Hans Schweitzer (LG Odenwald/ 1:05:06). Mit 76 Jahren war Dieter Meixner (1. FC Kaiserslautern/ 1:38:38) ältester Starter. Auf hohem Niveau präsentierten sich jedoch vor allem die Läuferinnen: Stefanie Hock (ASC) gewann als Gesamt-Vierzehnte die W55 in 1:09:26, viel Beifall gab es im Ziel aber auch für Marianne Domes (W65/ 1:17:59) und vor allem für Karin Risch (SV Traisa/ 1:20:38) als Siegerin der W70.

    Uneingeschränktes Lob gab es für die veranstaltende Event-Agentur wus-media mit Wilfried Raatz an der Spitze, die es verstanden, unter den besonderen Bedingungen mit den beiden Kaiserturmläufen eine Startgelegenheit für landschaftsorientierte Läufer zu bieten. „Der Einzelstart im 10-Sekunden-Abstand hat sich bewährt und kann durchaus auch als Modell für den Kaiserturmlauf 2021 gelten. Unser Dank gilt vor allem an die Teilnehmer, die sich unter diesen Voraussetzungen mustergültig verhalten haben“, so Organisator Wilfried Raatz.

    Simone Raatz wird Tagesschnellste

    Die Darmstädter Mastersläuferin Simone Raatz stellte sich beim ersten von zwei in diesem Jahr ausgeschriebenen Kaiserturmläufen in starker Form vor und lief nach 12,3 km und einer Höhendifferenz von 430 Metern als Tagesschnellste ins Ziel auf der Neunkircher Höhe ein. Wegen des angesichts der Corona-Einschränkungen mit umfassenden Hygiene- und Abstandsregelungen stark reduzierten Laufkalenders steht der traditionsreiche Kaiserturmlauf von Groß-Bieberau auf die mit 605 m höchste südhessische Erhebung als alternative Startgelegenheit gleich zweimal im Terminkalender. Beste Laufbedingungen sorgten trotz der anspruchsvollen Strecke für schnelle Endzeiten. Die ASC-Läuferin war mit 55:41 Minuten so schnell wie nie zuvor, auch wenn die Strecke wegen der innerstädtischen Verkehrssituation etwas kürzer war. Mehr als eine Minute zurück folgter mit Michael Bausewein (Hemsbach/ 56:53) der erste Verfolger. Bei den Männern komplettierten Moritz Knaust (Melsungen/ 58:15) und René Strosny (Modautal/ 59:55) das Podest, bei den Frauen waren dies Clarissa Guzy (Büttelborn/ 1:14:57) und Katharina Maiwald (LC Michelstadt/ 1:21:02).

    Ein weiteres Mal wußte Karin Risch (algemarin Team SV Traisa) bei einem ihrer Lieblingsläufe aufzuwarten. Die W70-Mastersfrau absolvierte die Strecke in 1:28:35 Stunden und wurde zudem in der Frauenwertung Fünfte. Die beiden Frankfurter Spiridonläufer Franz Drews (M55/ 1:33:46) und Jochen Vahl (M70/ 1:33:56) rundeten mit einer guten Laufleistung das Feld der Landschaftsläufer ab. Der zweite Wettbewerb von Groß-Bieberau zur Neunkircher Höne wird am 10. Oktober ausgetragen. Online-Meldungen sind bis 8. Oktober über die Website www.berglauf.info möglich.

    Die Vorjahressieger erneut die Tagesschnellsten

    Jürgen Reiser und Simone Raatz meisterten erneut die 12,9 km lange Strecke von Groß-Bieberau zum Kaiserturm am schnellsten

    Beim Kaiserturmlauf 2019 fielen die Überraschungen aus, weil mit Jürgen Reiser und Simone Raatz die Sieger des Jahres 2018 erneut die Tagesschnellsten auf der selektiven Strecke vom Marktplatz in Groß-Bieberau zum Kaiserturm waren. Bei herrlichem Spätsommerwetter kam dabei die für den ASC Darmstadt startende Simone Raatz bei der vierten Neuauflage des Kaiserturmlaufes zum vierten Sieg, während der für die LG Odenwald startende Jürgen Reiser zum zweiten Mail als Erster das Ziel auf der Neunkircher Höhe erreichte.

    Mit einem lauten Knall der Startpistole schickte Groß-Bieberaus Bürgermeister Edgar Buchwald die erwartungsfrohen Läufer auf die Strecke, die mit 12,9 km und 430 Höhenmeter als anspruchsvoll, aber für alle trainierten Sportler als durchaus zu bewältigende Herausforderung gilt. Schon nach wenigen Metern hatten sich die beiden Vorjahresschnellsten wiederum an die Spitze des Feldes gesetzt – und diese auch bis zum Zieleinlauf am Kaiserturm nicht mehr abgegeben. Jürgen Reiser lief mit 58:07 Minuten um vierzig Sekunden schneller als im Jahr zuvor und hatte im Ziel einen beruhigenden Vorsprung auf zwei Talente aus dem Modautal, die sich erstmals dieser Herausforderung stellten. Der 22jährige Philipp Gehrisch wurde mit exakt einer Stunde Laufzeit (1:00:00) vor seinem erst 18jährigen Laufkollegen Oliver Quinel, der dreizehn Sekunden dahinter als Dritter der Männerwertung das Ziel erreichte. Mit dem in Rodau wohnenden Trailspezialisten René Strosny wurde ein weiterer Läufer aus dem Südhessischen Vierter (1:02:20), der zudem in der Mastersklasse M45 hinter dem gleichaltrigen Jürgen Reiser Zweiter wurde.

    Ein wiederum starkes Rennen lief der 63jährige Michelstädter Hans Schweitzer, der als 17. der Gesamtwertung nach 1:09:43 Stunden das Ziel erreichte, zuvor schaffte der ebenfalls für die LG Odenwald startende Michael Thierolf als Sieger der M55-Wertung bereits nach 1:05:44 das Ziel. Der älteste Starter ging im Trikot des 1. FC Kaiserslautern ins Rennen: Dieter Meixner gehört dem Jahrgang 1944 an und meisterte die Kaiserturmlaufstrecke in 1:34:41 Stunden.

    Bei den Frauen schaffte die 43jährige Simone Raatz mit 59:53 Minuten erneut eine Klassezeit und blieb als Gesamtzweite (!) unter der Ein-Stunden-Marke. Der überaus erfahrenen Langstreckenläuferin, zuletzt bei den Masters-Europameisterschaften nahe Venedig als W40-Zweite über 10 km erfolgreich, gelang dabei das Kunststück, bei ihrem vierten Start in Groß-Bieberau auch zum vierten Mal Frauensiegerin zu werden. Das Podium der schnellsten Läuferinnen komplettierten mit Emma Waßmer (1:02:34) und Svenja Mann (W40/ 1:05:06) zwei weitere Läuferinnen des ASC Darmstadt. Mit viel Beifall wurde Karin Risch nach 1:24:52 im Ziel empfangen, die mit 73 Jahren als älteste Starterin die Strecke mit Bravour absolvierte.

    Organisator Wilfried Raatz von der veranstaltenden Agentur wus-media (Reinheim) nahm direkt nach dem Zieleinlauf am Kaiserturm die Siegerehrung vor und dankte dabei der Pfungstädter Brauerei, dem Restaurant Wasserwerk (Reinheim), dem Autoservice Odenwals (Reinheim) und dem Laufshop Läuferherz (Darmstadt) als Sponsoren des Kaiserturmlaufes wie auch für die bereitwillige Unterstützung seitens der Stadt Groß-Bieberau.

    wira