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21.06.2024
Selbst der Oberbürgermeister war begeistert
Jubel und Trubel wie in den besten Zeiten herrschte beim 46. Darmstädter Stadtlauf – Mit 1700 Anmeldungen war der einstige „Pizzalauf“ eine absolute Alternative zum EM-Fußball-Sommer
An diese Stimmung und diese Begeisterung auf und neben dem engen Innenstadtkurs konnten sich vor allem die Stammläufer des Stadtlauf-Klassikers nur zu gut erinnern. Michael Heist und Markus Philipp, als geniales Moderatorenduo für drei Stunden im Zielbereich „on fire“, konnten sich nicht erinnern, dass es einen derartigen Trubel in den letzten Jahren gegeben hatte – die 46. Auflage des Kultlaufes durch Darmstadts City jedenfalls unterstrich, dass der zweitälteste deutsche Stadtlauf kein Fleckchen Rost über die Jahrzehnte hinweg angesetzt hatte und frisch und munter daherkommt. Die Verlegung weg vom angestammten Mittwochstermin (wegen des EM-Vorrundenspiels der deutschen Nationalmannschaft) erwies sich gewiss als kluger Schachzug und eine willkommene Alternative zum EM-Fußball-Sommer.
Stadtlauf-Chef Wilfried Raatz, der zumeist im Startbereich anzutreffen war und dabei neben dem Startsprecher Jonas Vasikorus die Interviews mit den Promis an der Startpistole durchführte, entlockte den Vertretern der Sponsoren ohne Ausnahme bekennende Begeisterung zum Stadtlauf. Die Startschüsse für die beiden Bambini-Läufe, für die das Stadtlauf-OK einen „sturzmindernden“ Softstart kreierte, gab Darmstadts OB Hanno Benz, der sich begeistert über die startfreudigen „Heiner“ und die Stadt-Anrainer und die dicht gedrängt stehenden Zuschauer am Streckenrand äußerte. Als bekennender Marathonläufer wird sich Hanno Benz kaum vor einem Start im kommenden Jahr drücken können.
Den Einschnitt mit dem Verzicht auf die Elitefelder, den die Stadtlaufmacher vor acht Jahren machten, vermisste man in keiner Weise, denn die Rennen in der Fußgängerzone zeigten sich durchgängig spannend bis zum Zieleinlauf am Luisenplatz – und so mancher lokalen Größe wurde begeistert zugejubelt. Angesichts des dichtgedrängten Zeitplanes, der unmittelbar mit Geschäftsschluss um 19.00 Uhr gestartet wurde, wurden die Tagesschnellsten von den Bambinis bis hin zu den Masters in einer Flower-Zeremonie direkt im Ziel auf der Bühne geehrt. Selbst Idriss Gonschinska, der Vorstandsvorsitzende des in Darmstadt ansässigen Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) machte sich vor Ort ein Bild über die Laufbegeisterung in Darmstadt – und fand sich spontan bei einer Siegerehrung sogar auf der Bühne wieder.
Der Darmstädter Stadtlauf ist keineswegs mit den landauf landab üblichen glattgebürsteten Cityläufen zu vergleichen, denn neben dem Bad in der Menge ist schweißtreibende Action angesagt, denn die legendäre Treppenpassage an der Piazza erfordert höchste Konzentration wie auch der „Anstieg“ (samt dem sich direkt anschließenden Gefälle) zur „Kääsglock“, der weithin sichtbaren Kuppelkirche St. Ludwig fordert einige Körner, wie es sich m Läuferjargon plausibel formulieren lässt.
Und Marek Spriestersbach aus Diez an der Lahn gefielen als eigentlicher Hindernisläufer diese dreimal zu belaufende Treppenpassage, schließlich gelang dem in Darmstadt Maschinenbau studierenden Läufer nach den Siegen 2022 und 2023 nun mit dem dritten Sieg ein lupenreiner Hattrick. „Als Hindernisläufer kann man gut abschätzen, wenn man etwas überspringen muss. Deshalb konnte ich die Treppe mit voller Geschwindigkeit anlaufen und mir hier immer einen kleinen Vorsprung sichern! Denn diesmal hatte ich richtig Konkurrenz!“ Mit 15:01 Minuten war er gleich fast eine halbe Minute schneller als im Vorjahr. Als Jäger trat dabei der bei Christian Stang in Schriesheim trainierende Jonas Uster. Die Stimmung entlang der Strecke, so die beiden unisono, hätten einen weiteren Schub gegeben, sodass Marek Spriestersbach sogar einen Vergleich mit dem Trierer Silvesterlauf heranzog. „Ich würde fast sagen, dass man das mit Trier vergleichen kann. Überall Zuschauer, überall Musik. Das macht dann schon sehr, sehr, sehr viel Spaß!“ Als Dritter schnupperte der deutsche U20-10 km-Jugendmeister Lukas Bugar schon einmal die raue Luft der Männerkonkurrenz, zumal sich der eigentliche Triathlet schon Gedanken über einen Start für den DLV bei den Cross-Europameisterschaften macht und hier auf hochkarätige Konkurrenz treffen würde.
Ungewohntes Terrain auch für ein neues, junges Gesicht in der Darmstädter Laufszene, denn die 24jährige Äthiopierin Emebet Yihune ist seit April in Darmstadt und trainiert in der Laufgruppe des ASC-Trainers Wilfried Raatz. „Das gewiss vorhandene Potential“, so Wilfried Raatz, münzte sie sogleich in einen klaren Sieg in 17:33 Minuten um, bevor Kerstin Bertsch im Trikot des SSC Hanau-Rodenbach als Stammläuferin großen Beifall für ihren erneute Spitzenplatz erhielt. Die eigentliche Bergspezialistin lief mit 18:06 nicht minder rekordverdächtig schnell wie auch die dahinter folgenden Meike Freudenreich von den Roadrunners Südbaden oder die in Darmstadt lebenden Sylvie Müller, Viktoria Hossbach, Maike Baldus und die Niederländerin Katja Sluiter. Das spannende Duell der W50-Mastersfrauen sicherte sich Marina Lefort vor Alexandra Rechel.
Auch bei den Masters-Männer gab es einen Sieg eines Ur-Darmstädters, dem schon als Jugendlichen bei Wilfried Raatz trainierenden Fabian Straulino, der inzwischen als Oberarzt in Hanau arbeitet und beim VfL Münster in der zweiten Triathlon-Bundesliga startet. Dahinter schafften mit Giuseppe Troia und Jürgen Zehnder zwei lokale Urgesteine der Laufszene die nächsten Ränge.
Gespickt mit vielen Talenten waren die Wettbewerbe der Schüler über 2000 m, einschließlich der Treppenpassage und dem „Wilhelminenbuckel“, die entweder für ihre Schule oder ihre Vereine starteten. Dabei waren es keineswegs nur Leichtathletik-Vereine, die bei der Kultveranstaltung Flagge zeigten, sondern auch Hockey-, Triathlon- und Fußball-Schüler zeigten beachtliche Ausdauerwerte. Dabei gab es auch für den gastgebenden ASC Darmstadt durch Max Elbracht und Leni Angermeier zwei jahrgangsübergreifende Siege im Wettbewerb der Schüler-Challenge I.
Heiß wie immer, so bestimmte das Wetter das Geschehen in der Darmstädter Innenstadt. Deshalb waren gewiss auch die beiden Wasserstationen der Sponsoren gefragte Anlaufpunkte. Attraktiv wie immer das begehrte Stadtlauf-Shirt, das im Layout das Weltkulturerbe Mathildenhöhe des nahe Darmstadt arbeitenden Grafikers Jürgen Kiffe zeigte. „So kann es weiter gehen“, freut sich Stadtlauf-Macher Wilfried Raatz schon auf die 47. Auflage des Stadtlauf-Klassikers, der als Pizzalauf in den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts nicht nur bundesweit für Aufsehen sorgte.
„Bedanken möchte ich mich natürlich bei den treuen Sponsoren Darmstädter Privatbrauerei, Entega, Riese & Müller, Sparkasse Darmstadt und SportHübner, den mit ausgefallenen Aktionen den Stadtlauf belebenden Unternehmen wie Asphaltgold und Wella Germany, natürlich den vielen Helfern des ASC Darmstadt und des Lauftreff Darmstadt und vor allem auch dem Mitarbeiterstab von Darmstadt läuft, ohne deren Zusammenwirken eine Veranstaltung an einem Tag mitten in der Woche kaum möglich wäre“, so der Dank des Stadtlauf-Chefs Wilfried Raatz.
13.06.2024
Ein Laufsteg für Alle – diesmal dienstags!
Die 46. Auflage des Darmstädter Stadtlaufes steht mit gewohnter Strahlkraft an der Startlinie – das zeigt die Vorschau auf den 1976 als zweitältesten deutschen Stadtlauf gestarteten „Cup da Franco“
Was 2023 nach den Jahren der Einschränkung und besonderen Auflagen schon wieder mit Erfolg praktiziert wurde – das soll 2024 mit neuer Dynamik auf dem allseits geschätzten Level fortgesetzt werden. Und einer hohen Beteiligung, die der Stadtlauf-Chef in Richtung 1500 sieht.
Darmstädter Stadtlauf heißt: Laufasse, Freizeit- und Hobbyläufer und talentierte Kids wie auch für Tausende von Zuschauern die Chance, Laufsport mitten in der Innenstadt zu erleben. Vor Jahren von einem renommierten Laufmagazin zum deutschen Stadtlauf Nr. 1 gekürt und als „Pizzalauf“ als Wegbereiter der Straßenlauf-Szene bekannt, findet der Lauf traditionell an einem Mittwoch statt. Das gilt nun allerdings nicht für 2024. Im Jahr der Fußball-Europameisterschaften im eigenen Land sind andere Sportereignisse während dieser Zeit nachrangig. Die Macher des Stadtlaufes haben rasch gehandelt und haben den Stadtlauf 2024 auf einen Dienstag, nämlich den 18. Juni, vorgerückt
Sport und Kurzweil sind alljährlich bei diesem Laufspektakel mit Atmosphäre, Musik und bester Stimmung in der Innenstadt garantiert. Hunderte werden durch die Darmstädter Innenstadt laufen, aus Spaß und Freude am Laufen. Für alle ist eines gewiss – sie werden umjubelt und angefeuert von einer großen Zuschauerkulisse. Denn der Stadtlauf ist immer wieder sehenswert und erlebenswert. Weil alle „Bogg uff Renne“ haben, so der treffende Shirt-Slogan 2018, der längst Kultstatus hat.
„Wir können bei der 46. Auflage mit 1500 Anmeldungen rechnen, denn der Ansturm auf die Startnummern ist gerade unter den Firmenteams groß“, umreißt der Stadtlauf-Chef Wilfried Raatz das Interesse beim Stadtlauf. Die meisten Starter stellen dabei Wella Germany, Riese und Müller und Asphaltgold mit jeweils über 100 Meldungen, aber auch zahlreiche Schulen aus Darmstadt und dem Landkreis sind wiederum mit großer Begeisterung dabei.
Der Darmstädter Stadtlauf des ASC Darmstadt wird organisiert durch die erfahrene Eventagentur wus-media UG an der Spitze und unterstützt durch den Darmstädter Lauftreff. Die Strecke wird bereits im fünften Jahrzehnt mit kleineren Modifikationen auf einem identischen Rundkurs durchgeführt. Sie führt vom Ludwigsplatz zunächst über die Einkaufsstraßen Wilhelminen- und Elisabethenstraße zum Luisenplatz, von dort geht es durchs Carree, durch die Passagen zur Stadtkirche, über die legendäre Treppe an der Piazza, vorbei am Ludwigsplatz über die lange Zielgeraden auf der Wilhelminenstraße zum Ziel am Luisenplatz.
Zum Auftakt werden die stets zahlenmäßig stark besetzten vier Nachwuchsläufe der Schülerinnen und Schüler über 1300 m bzw. 2000 m gestartet. Zum Leistungscheck werden die Läufe der Freizeit- und Hobbyläufer über 5000 m. Gleichgültig ob der Lauf fünfzehn oder dreißig Minuten dauert, sie alle werden von „ihren“ Fans lebhaft begrüßt und gefeiert. Und genießen das Bad in der Innenstadt. Bestens kommentiert vom bestens eingespielten Moderatorenteam mit dem TV-Sportmoderator Markus Philipp und Michael Heist, dem früheren deutschen Hindernismeister und inzwischen Zweiten ASC-Vorsitzenden.
Der Zeitplan ist kurzweilig gestrafft – und geht nach den drei Laufwettwerben für Ambitionierte und Gelegenheitsjogger auf dem Laufsteg durch die Innenstadt mit der Steh- oder Sitzparty am Luisenplatz weiter.
Das Besondere 2024? Auf der Karstadt-Treppe spielt die im Jahr zuvor prächtig angekommene Lokalband „Game of Jones“. Das diesjährige Stadtlauf-Shirt-Layout ist übrigens eine Idee des im Odenwald lebenden und arbeitenden Grafikers Jürgen Kiffe und zeigt das Weltkulturerbe Mathildenhöhe in einer besonderen Perspektive. Auch in diesem Jahr können die Stadtläufer für eine soziale Einrichtung spenden, nach dem Partnerverein Deutschland-Ukraine/ Moldawien (PDUM) und der Darmstädter Tafel gehen die Spendengelder an den Verein „Mit Demenz Leben“, eine zusätzliche Spendenmöglichkeit gibt es über den Verkauf des „Mathildenhöhe-Puzzle“ bei der Startnummern-Ausgabe.
03.06.2024
Stadtläufer spenden für „Mit Demenz Leben e.V.“
Auch der Verkauf des Mathildenhöhe-Puzzle soll das Spendenaufkommen für Demenzpatienten steigern helfen
Die Unterstützung für hilfebedürftige Menschen mit Demenz steht im Fokus der Spendentätigkeit beim Darmstädter Stadtlauf 2024. Nach der Ukraine-Unterstützung des in Darmstadt ansässigen Vereins Partnerschaft Deutschland-Ukraine/Moldova (PDUM) und der Spende für die Darmstädter Tafel haben die Stadtlauf-Organisatoren um Wilfried Raatz für die 46. Auflage des Traditionslaufes dem Verein „Mit Dememz Leben e.V.“ ihre Unterstützung zugesagt.
Der Verein „Mit Demenz Leben e.V.“ unterstützt Menschen mit Demenz im Alltag. Menschen mit Demenz werden ambulant in selbstverwalteten Wohngemeinschaften betreut und sind somit eine Alternative mit sicherem Zuhause, familiären Strukturen und einem geregelten Tagesablauf. Diese Selbstverwaltete Demenz-WGs gibt es in Darmstadt und in Ober-Ramstadt.
Mit einem Spendenbutton können die Teilnehmer des Darmstädter Stadtlaufes bei der Online-Anmeldung einen Spendenbetrag eingeben, der mit der Meldegebühr eingezogen wird und nach der Veranstaltung der Darmstädter Organisation übergeben werden soll. Einen zusätzlichen Kick erhält die Spenden-Unterstützung durch den Verkauf der von Jürgen Kiffe gestalteten Puzzle mit dem Motiv des Weltkulturerbes Mathildenhöhe Darmstadt, die zu einem Unterstützungspreis von Eur 40,00 über info@darmstadt-laeuft.de bestellt und versandt werden bzw. bei der Startnummern-Ausgabe am 17. bzw. 18. Juni im Basement von SportHübner direkt vor Ort gekauft werden können.
„Bitte unterstützt unsere diesjährige Spendenaktion an den Verein „Mit Demenz Leben“ mit einer Spende oder dem Puzzle-Kauf. Gerne würden wir dem Verein nach der Veranstaltung eine Spende in einem kleinen vierstelligen Betrag übergeben“, so der Aufruf der Stadtlauf-Organisatoren, „damit diese Menschen einen würdevollen Lebensabend verbringen können!“
Plakative Bewerbung für den „Stadtlauf 2024“
Beim Darmstädter Stadtlauf wird Tradition großgeschrieben. Auch auf die 46. Auflage des Citylauf-Klassikers, der als der zweitälteste seiner Art gilt, wird das im Ursprung aus dem Hause unseres langjährigen Sponsors „Darmstädter Echo“ grafisch gestalteten Plakat hingewiesen. Ab erster Juni-Woche, im Geschäftsdeutsch auch KW 23 genannt, werden die Hohlkammerplakate auf das atmosphärische Laufspektakel am 18. Juni in der Innenstadt hinweisen.
Für viele der spätentschlossenen Stadtlauffans natürlich ein wichtiger „plakativer Hinweis“, sich rasch noch anzumelden, denn alle zur Austragung kommenden Wettbewerbe sind nicht zuletzt wegen der Enge der Fußgängerzone mit einem Teilnehmerlimit belegt. Also „Uffgerappelt“ und nicht nur „gebabbelt“ und rasch zur Online-Anmeldung.
Stadtläufer-Spende für die Darmstädter Tafel
Das Foto zeigt die Scheckübergabe durch den Stadtlauf-Organisationschef Wilfried Raatz (links) an Wirtschaftsleiter Roman Zarenkow (Bildmitte) und Vorstand Gert Hauschild. Foto: wus-media UG
Über eine Spende in Höhe von 1500 Euro darf sich sich der Verein Darmstädter Tafel freuen. Gespendet haben dies die Starter und Starterinnen beim Darmstädter Stadtlauf 2023. Stadtlauf-Organisationschef Wilfried Raatz durfte den Scheck in den Räumen der Tafel in der Bismarckstraße 100 an den Tafel-Vorstand Gert Hauschild und den Wirtschaftsleiter Roman Zarenkow überreichen. „“Wir sind natürlich für jede Hilfe dankbar“ freute sich Hauschild über die unerwartete Zuwendung. „Ein Teil der Meldegebühren der Teilnehmer soll nach unseren Vorstellungen stets einem sozialen Zweck zugeführt werden. Nach dem Verein PDUM haben wir uns in diesem Jahr für die Darmstädter Tafel entschieden. Wir hoffen, dass wir mit dieser Spende die hervorragende und wichtige Arbeit der vielen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen ein kleines Stück unterstützen können“, so der Stadtlauf-Organisator.
Die Darmstädter Tafel, die seit nunmehr 27 Jahren ein wichtiger Anlaufpunkt für hilfsbedürftige Menschen ist, versorgt pro Woche 700 Familien mit Nahrungsmitteln, die von zahlreichen Firmen und Unternehmen Darmstadts und des Umlandes gespendet werden.
DARMSTADT LÄUFT WIEDER!
Die Vorbereitungen auf den Frauenlauf am 12. Mai im Herrngarten und für den Stadtlauf am 21. Juni in der Innenstadt laufen auf Hochtouren – Jetzt heißt es wieder: Die Online-Anmeldungen sind freigeschaltet!
Nach drei mehr oder weniger stark eingeschränkten Jahren möchten wir in diesem Jahr wieder sehr gerne zur „Normalität“ zurückkehren. Trotz aller Freude an unserem schönen Laufsport möchten wir primär die Gesundheit unserer LäuferInnen und HelferInnen stets im Auge behalten. Falls es zu gewissen Einschränkungen bei unseren vielgeliebten Events Frauenlauf am 12. Mai und Stadtlauf am 21. Juni kommt, dann bitten wir um wohlwollendes Verständnis. Dies hat bei aller Begeisterung für unsere tollen Laufveranstaltungen natürlich oberste Priorität. Wir können absolut nachvollziehen, wenn viele unserer Stammgäste mit einer Anmeldung noch zögern. Deshalb möchten wir zumindest beim diesjährigen Stadtlauf neben dem „Heimspiel“ in der City wiederum ein virtuelles Angebot machen.
Die Online-Anmeldungen für unsere beiden Premium-Events sind freigeschaltet, sodass es nun wieder heißt: Jetzt anmelden und einen Startplatz sichern!
Alle Informationen zu den Events Frauenlauf und Stadtlauf sind hier nachzulesen – und auch sogleich die Online-Anmeldung starten!
2000 Euro für Ukrainehilfe übergeben
Spendenfreudige Teilnehmer des Darmstädter Stadtlaufes 2022 haben es möglich gemacht: 2000 Euro (aufgestockt durch die Event-Agentur wus-media UG) wurden nun durch die Stadtlauf-Organisatoren dem Verein Partnerschaft Deutschland-Ukraine/Moldiva (PDUM) übergeben. Nicht nur, dass die Stadtläufer einen Teil der Meldegebühren für die Ukraine-Hilfe gespendet haben, sondern auch durch das attraktive Layout des begehrten Stadtlauf-Shirts mit Silhouetten der Partnerstädte Darmstadt und Uzhgorod war der russische Angriff auf die Ukraine präsent. Unser Foto zeigt die Scheckübergabe durch den Stadtlauf-Chef Wilfried Raatz (rechts) und OK-Mitglied Wolfram Marx an PDUM-vorstandsmitglied Claudia Ehry im Spenden-Sammellager in Griesheim.
Wir haben noch Rest-Bestände des diesjährigen Stadtlauf-Shirts mit den Silhouetten der Partnerstädte Darmstadt und Uzghorod. Greift zu, solange der Vorrat reicht! Preis 7 Euro +3 Euro Versand, Bestellungen über info@wus-media.de
Stadtläufer spenden für den in Darmstadt ansässigen Verein Partnerschaft Deutschland-Ukraine/Moldova (PDUM)
Sichtbares Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine auch auf dem Stadtlauf-T-Shirt mit Motiven aus Darmstadt und Uzhgorod
Der Verein Partnerschaft Deutschland-Ukraine/Moldova e. V. PDUM wurde 2003 gegründet. Im nächsten Jahr feiert er sein 20-jähriges Bestehen. Ziel des Vereins, dessen Mitglieder zum Teil in der Ukraine und/oder in der Republik Moldau beruflich oder ehrenamtlich tätig sind oder waren, ist die Pflege der Kontakte mit den dortigen Organisationen und Privatpersonen. Gemeinsam mit unseren Partnern definieren wir Projekte zur Verbesserung der Lebenssituation in den beiden Ländern und bemühen uns – gestützt durch Fördermittel der öffentlichen Hand – um deren Realisierung. Jüngstes Beispiel ist ein im vergangenen Jahr in Betrieb gegangenes Medien- und Informationszentrum in der Darmstädter Partnerstadt Uzhgorod/Westukraine. Dort können sich Journalist:innen, Schüler:innen, Lehrkräfte, NGO-Aktive und allgemein interessierte Menschen objektiv über aktuelle Sachverhalte und medienrelevante Themen informieren. Wie dieses Beispiel zeigt, gilt eine besondere Aufmerksamkeit des PDUM der Pflege von Städtepartnerschaften. Neben der Partnerschaft zwischen Darmstadt und Uzhgorod, die in diesem Jahr 30 Jahre besteht, werden Aktivitäten der Partnerstädte Regensburg-Odessa/Ukraine und Mannheim-Chisinau/Moldova gepflegt.
Der Krieg in der Ukraine stellt den PDUM vor nie geahnte Herausforderungen. Jetzt geht es vor allem darum, die Solidarität mit den Ukrainerinnen und Ukrainern in der Öffentlichkeit deutlich zu machen und die Menschen in den umkämpften Gebieten, aber auch in der bislang vom Krieg verschonten Westukraine, wohin Tausende Schutzsuchender geflüchtet sind, mit dem Nötigen zu versorgen. Dabei hilft uns die hiesige Bevölkerung, die mit überwältigender Spendenbereitschaft und der Bereitstellung von Privatunterkünften am Leid der ukrainischen Bevölkerung Anteil nimmt. Mit den eingehenden Geldspenden kaufen wir Dinge, deren Bedarf unsere ukrainischen Partner:innen anmelden. Immer dabei sind Lebensmittel, Hygienebedarf und Produkte der medizinischen Versorgung, aber auch den Wunsch nach fünf Kochherden für eine provisorisch eingerichtete Flüchtlingsunterkunft konnten wir bereits erfüllen.
Sachspenden nehmen wir in unserer Griesheimer Annahmestelle, einem früheren Supermarkt in der Straße Am Bahnhof, entgegen. Weitere Informationen hierzu gibt es auf der Website www.pdum.org und auf unserer Facebook-Seite.
Wie wohl alle Menschen hierzulande hoffen wir, dass dieser brutale Krieg bald zu Ende geht. Als Verein sind wir aber auch darauf vorbereitet, für einen längeren Zeitraum zu helfen. Über die Unterstützung der hiesigen Bevölkerung freuen wir uns. Den Organisatoren des Darmstädter Stadtlaufs gilt unser Dank für die Bereitschaft, den PDUM am Startgeld zu beteiligen. Slava Ukrajini – es lebe die Ukraine!
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